Eines Morges bei meiner eigenen Yoga Praxis, hatte ich so ein Bild in Kopf, nennen wir es das Lebens-boot:
Wenn wir unser Boot kontrollieren, handeln wir aus der Angst. Wir wollen das Steuer unseres Lebens-Boots krampfhaft festhalten, obwohl es viel leichter ist, das Lenkrad locker zu halten und mit den Wellen mit zu schwingen.
Ich hab für mich entdeckt, dass wenn ich mich immer wieder aufs Neue darauf einlasse zu vertrauen, fühlt sich das Leben gleich viel entspannter an. Ich kann immer wieder nachjustieren, statt mich zu verkrampfen.
"Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser."
Dieser kack Spruch „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“, der mich gefühlt mein Leben lang schon begleitet, weil ich ihn als Kind so oft gehört habe. Das ist so ein Schwachsinn.
Und ich bin super froh durch die Auseinandersetzung mit meinem Körper, meiner Atmung, der Natur, Yoga und so vielen tollen Menschen, die mir in meinem Leben schon begegnet sind, lernen zu dürfen, dass Vertrauen besser ist. Dass mit dem „flow“ zu gehen und zu vertrauen, so viel schlauer ist, als krampfhaft irgendwo hinkommen zu wollen. Denn nicht alles kontrollieren zu müssen, sondern aus einer inneren Klarheit heraus zu steuern, macht das Leben so viel entspannter und weniger dramatisch. Das heißt nicht, dass wir das Lenkrad komplett aus der Hand schmeißen sollten sondern es lockerer zu umgreifen, um mit den Wellen gehen zu können.
Vielleicht fühlst du das ja auch grade?
Dann freue ich mich, wenn wir bald mal zusammen ein bisschen den Atem und unsere Körper auf der Matte fließen lassen.
Deine Nathalie 🧡
wenn wir kontrollieren, dann handeln wir aus Angst. Wir halten krampfhaft fest, anstatt zu steuern. Wenn wir loslassen, können wir das Steuerrad locker in der Hand halten und mit den Wellen des Lebens gehen, anstatt krampfhaft dagegen anzukämpfen.
Klarheit entsteht in der Bewegung, im Nachgeben und in der Bereitschaft, mit dem Fluss zu gehen, statt gegen ihn zu kämpfen.


